Dekoratives Bild: Mann mit einzelnem Solarpanel in Baukleidung ist bereit zum Einbau eines Solarspeichers.

Inhaltsverzeichnis

Der Solarspeicher Planer

Stromspeicher Technologie

Ein Solarspeicher kann sowohl mit Gleichstrom (DC) als auch mit Wechselstrom (AC) betrieben werden. Solaranlagen erzeugen grundsätzlich Gleichstrom und auch die Energie in den Solarspeichern wird in Gleichstrom gespeichert. Das Stromnetz, und somit auch der Haushaltsstrom laufen allerdings mit Wechselstrom. Aus diesem Grund müssen zwischen dem Dach, auf dem die Solarpaneele die Energie sammeln und dem Haushalt, in dem der Strom verbraucht wird, sogenannte Wechselrichter geschaltet werden, die Gleich- in Wechselstrom umwandeln. Welcher für Ihren Haushalt der Richtige ist, hängt vorrangig davon ab, ob Sie bereits eine Solaranlage besitzen oder nicht.

Wechselstromanlagen:

Wechselseitige Speichersysteme werden nicht direkt mit den Solarmodulen verbunden, sondern durch einen zwischengeschalteten Batterie-Wechselrichter mit dem Hausstrom gekoppelt.

Der durch die Solarpaneele erzeugte Strom wird demnach zunächst in Wechselstrom umgewandelt, wodurch er im Haushalt nutzbar ist. Überschüssiger Strom wird erneut in Gleichstrom umgewandelt und im Solarspeicher gespeichert.

Wechselstromanlagen eignen sich besonders gut für Speichernachrüstungen, da sie einfach an eine bestehende Solaranlage angeschlossen werden können.

Gleichstromanlagen:

Bei Gleichstromanlagen wird der von den Solarmodulen erzeugte Strom nicht direkt in Wechselstrom umgewandelt, sondern kann zunächst vom Solarspeicher aufgenommen werden. Wird der Strom nun im Haushalt benötigt, wird der Strom mithilfe eines integrierten Solar-Wechselrichters umgewandelt. Da der Strom in diesen Systemen nur einmal umgewandelt werden muss, fallen geringere Wandlungsverluste an, wodurch die Systeme in der Regel effizienter arbeiten. Zudem sind sie in der Regel kompakter und die Installation ist weniger aufwendig als bei AC-Speichersystemen.

Gleichstromanlagen eignen sich in der Regel allerdings nur für Neuinstallationen von Solaranlagen, da herkömmliche Module in der Regel keinen direkten Anschluss eines Solarspeichers ermöglichen.

Die richtige Batterieform für deinen Solarspeicher

Es gibt verschiedene Arten von Solarspeichern, darunter:

  1. Blei-Säure-Batterien: Diese sind weiterhin sehr verbreitete Speicher für Photovoltaik-Systeme. Sie sind robust und langlebig, aber auch relativ teuer.
  2. Lithium-Ionen-Batterien: Diese Art von Speicher ist leichter und kompakter als Blei-Säure-Batterien und hat eine höhere Energiedichte. Sie sind jedoch auch teurer und empfindlich gegenüber sehr hohen Temperaturen.
  3. Natrium-Schwefel-Batterien: Diese Art von Speicher hat eine längere Lebensdauer als Blei-Säure-Batterien und ist besser geeignet für den Einsatz bei hohen Temperaturen. Sie sind jedoch auch teurer und schwerer.
  4. Flow-Batterien: Diese Art von Speicher besteht aus flüssigen Elektrolyten und eignet sich besonders für große Solaranlagen. Sie sind jedoch auch teurer und komplizierter in der Handhabung.

 

Die meisten Stromspeicher werden heute mit der neuen Lithium-Ionen-Technologie verkauft. Diese haben viele Vorteile und sind vergleichsweise preiswert. Sie zeichnen sich insbesondere durch einen hohen Sicherheitsstandard sowie einer hohen Langlebigkeit aus.

Außerdem zeigen die Lithiumbatterien keine Memory-Effekte und können aufgrund der geringen Selbstentladung über einen längeren Zeitraum gelagert werden. Weitere Vorteile liegen in der Eigensicherheit und der unbegrenzten Zwischenladung, dem hohen Wirkungsgrad und der hohen Ladeströme.

Speichergröße

Es ist wichtig, den Stromspeicher passend zur Photovoltaikanlage auszuwählen und diese auf Ihren Tagesrhythmus einzustellen.

Der Stromspeicher sollte den Strom nicht wochenlang auf Vorrat speichern, sondern täglich entladen werden. Im Durchschnitt wird 1-2 Kilowattstunden nutzbare Speicherkapazität pro 1.000 Kilowattstunden Strombedarf anvisiert.

So berechnest du die passende Speichergröße, wenn du vor allem morgens und abends Strom verbrauchst:

Jahresstromverbrauch / 365 Tage x 0,5

So berechnest du die ideale Speichergröße, wenn du den meisten Strom tagsüber verbrauchst:

Jahresstromverbrauch / 365 Tage x 0,33

Das Ergebnis der kurzen Berechnung gibt dir einen ersten Hinweis, welche Kaapazität dein Solarspeicher mindestens haben sollte, um optimal zu deinem Stromverbrauchverhalten zu passen.

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