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Mit Solarengerie durch die dunkle Jahreszeit

Beitragsbild: Dunkle Jahreszeit mit Einfamilienhaus und Solarmodulen

Inhaltsverzeichnis

Solarenergie in der dunklen Jahreszeit

Der Herbst ist angebrochen und mit der neuen Saison beginnt die dunkle Jahreszeit. Die Nächte werden länger und die sonnigen Stunden verringern sich stark. Grob sind die Sonnenstunden von Herbst und Winter addiert so viel, wie die drei Frühlingsmonate für sich beanspruchen, die wiederum ca. ⅔ der gesamten Sonnenstunden im Sommer einnehmen. Weniger Sonnenstrahlung hat auch Auswirkungen auf den Ertrag der zahlreichen solaren Dachanlagen und Balkonkraftwerke. Schaffen es, die Bewohner eines Einfamilienhauses im Juni bis August nahezu oder komplett autark vom öffentlichen Netzbetreiber leben zu können, ist das von September bis Februar eher nicht möglich. Welche Tipps und Tricks es gibt, um in den dunklen und kurzen Tagen des Jahres die PV-Anlage so effizient wie möglich zu nutzen, verraten wir dir deshalb jetzt!

Volle Leistung dank Solarspeicher

Der einfachste Weg, die Solaranlage das ganze Jahr über optimal auszunutzen, ist einen Solarspeicher zu verwenden. Ob Geräte im Direktverbrauch betrieben werden oder nicht, überschüssiger Strom wird in diesem speziellen Akku für den späteren Gebrauch gespeichert. Ein optimierter Solarspeicher für die heimische PV-Anlage lohnt sich besonders bei wenigen Sonnenstunden, da im Herbst und Winter die Sonne in der Mittagszeit am intensivsten scheint. Meist findet gerade dann die Inbetriebnahme von Geräten nicht oder wenig statt und der Stromspeicher kann sich ganz automatisch aufladen. Praktisch, denn der gespeicherte Strom steht dir so in den Morgen- und Abendstunden frei zur Verfügung.

Wie garantiere ich den maximalen Ertrag?

Wie viel bringt eine Solaranlage im Winter und Herbst lässt sich pauschal nicht genau beantworten, denn die Leistung hängt von der Größe, Ausrichtung, dem Wohnort und der Platzierung der Anlage selbst ab. Im Vergleich zu den sonnigen Monaten liegt der Energiegewinn ca. bei ⅓ Leistung im Herbst und Winter. Entscheidend für die reibungslose Funktion der PV-Anlage sind Faktoren wie das Wetter, die Lichtqualität, die Konstruktion sowie jahreszeitliche Verschmutzungen.

Ertragsminderung durch Verschmutzung

Keine Wolke am Himmel und dennoch bringt die Solaranlage nicht den durchschnittlichen Ertrag? Das kann ab September an Herbstlaub liegen, welches auf den Solarpanels gelandet ist. Auch eine Schneeschicht über den Modulen behindert die PV-Anlage daran, effizient zu arbeiten. Es ist also ratsam, nach starkem Schneefall oder zum Ende der Herbstzeit die Solarmodule zu checken und eventuelle Verschmutzung zu entfernen. Am besten suchen sich Hausbesitzer hierfür Profis zum Säubern des Daches, um nicht auszurutschen oder beim Entfernen von Laub und Schnee die Solarmodule zu beschädigen.

Übrigens: Regen ist zwar aufgrund der Wolkendecke für die Gewinnung von Solarstrom kontraproduktiv, aber befreit die Solarpanels meist von Blättern, während bei richtigem Neigungswinkel Schnee direkt abrutscht.

Die Sache mit der Lichtqualität

Neben der kürzeren Zeitspanne für die Gewinnung des Solarstroms, ist die Lichtqualität ebenfalls ausschlaggebend. Hierbei geht es um das diffuse Licht. Während die Sonnenstrahlen beim direkten Licht ohne Hindernis auf die Module scheinen, werden sie beim diffusen oder indirekten Sonnenlicht von Partikeln in der Luft abgelenkt. Zwar bringt die Solaranlage auch an Tagen mit einer Wolkendecke einen gewissen Ertrag, doch ist dieser um einiges geringer verglichen mit einem sonnigen und wolkenklaren Sommertag.

Witterung im Blick behalten

Ab Herbstbeginn am 21. September bis zum Frühlingsanfang am 21. März sprechen wir von der dunklen oder kalten Jahreshälfte. In dieser Zeit gibt es bedeutend weniger Sonnenstunden, aber auch viel Niederschlag in Form von Regen und Schnee, starken Wind bis Sturm und Herbstlaub, die für die Solaranlage schnell zur Widrigkeit werden kann.

Kalte Temperaturen beeinflussen die Funktion von Solarmodulen nicht

Vermeide Konstruktionsschäden

Ein unzureichend befestigtes Solarsystem hat zwar nicht direkte Auswirkungen auf den Ertrag, dennoch ist auf die sichere Befestigung zu achten. Vor allem in Gebieten mit hohen Windgeschwindigkeiten und häufigem Sturm oder starkem Schneefall spielt die Befestigung eine besondere Rolle. Zu beachten ist auch die Schneelastzone, in der die PV-Anlage zum Einsatz kommen soll. Diese gibt erstens einen Anhaltspunkt zum richtigen Neigungswinkel und zweitens Auskunft, wie viel Gewicht die Solarmodule pro Quadratmeter aushalten können müssen.

Winterzeit bei der Installation beachten

Steht die Installation der Solaranlage erst bevor, ist jetzt der richtige Moment an die dunklen Tage im Jahr zu denken. Wie erwähnt, ist im Sommer der Stromgewinn durch die eigene PV-Anlage meist höher als der Verbrauch. Im Winter kehrt sich das Verhältnis selbst bei noch so durchdachter Planung um. Allerdings kann beim Aufbau der Neigungswinkel der Solarpanels nach der Winterzeit ausgerichtet werden, sodass auch in diesen Monaten der höchstmögliche Ertrag erzielt wird. Außerdem bringen Solarmodule verschiedene Eigenschaften mit sich. Herrscht in deinem Wohngebiet ein dominanter Winter vor, gibt es spezielle Module für diese Witterungsbedingungen mit entsprechend hohem Wirkungsgrad.

Effizientes Energiemanagement

Äußere Faktoren, wie das Wetter oder die Lichtqualität können Hausbesitzer leider nicht beeinflussen. Allerdings können sie dank optimal abgestimmten Energiemanagement den gewonnenen Solarstrom effizienter verbrauchen und so ebenfalls Einfluss auf ihre Stromkosten nehmen. Die Möglichkeiten zur Optimierung deines Verbraucherverhaltens, kleine Tricks zur unkomplizierten Einsparung und wie du die Hinweise einfach bei deiner Solaranlage umsetzt, erfährst du im nächsten Beitrag zum Thema Energiemanagement

Was macht eine Solaranlage im Winter?

Solange Sonnenstrahlen in diffusem Licht oder direkter Einstrahlung auf die Solarmodule treffen, funktioniert die PV-Anlage genauso wie im Sommer ohne Einschränkungen. Gemindert wird die solare Ausbeute allerdings durch verkürzte Sonnenstunden, einem veränderten Winkel der auftreffenden Sonnenstrahlen und eventuelle Störung der Funktion durch Schnee oder Herbstlaub. Deshalb gilt es darauf zu achten, die Solarmodule stets von Verunreinigungen freizuhalten oder Schneemengen zu entfernen. Außerdem empfehlen sich besonders für die dunklen Monate ein durchdachtes Energiemanagement. Und um wirklich keinen Solarstrom zu verschwenden, legen wir dir besonders für die dunkle Jahreszeit einen Solarspeicher ans Herz. So kannst du den Stromgewinn in den Sonnenstunden unabhängig deines Direktverbrauches speichern und benötigst auch im Herbst und Winter deutlich weniger Energie des öffentlichen Netzbetreibers.

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Maria

Autorin bei Dein Solarspeicher Blog.

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