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Arten von Solarmodulen im Vergleich

Zwei Fachleute stehen vor einem Solarpanel und planen.

Inhaltsverzeichnis

Bei einer Solaranlage zur Stromerzeugung spielen die Solarmodule eine entscheidende Rolle. Sie sind verantwortlich für die Umwandlung von Sonnenenergie in Solarstrom. In unserem Solarmodul-Vergleich erfährst du alles über die verschiedenen Arten von Solarmodulen und welche Unterschiede es zwischen ihnen gibt.

Typen von Solarmodulen

Solarmodule werden basierend auf den verwendeten Solarzellen und der Aufbaudicke klassifiziert. Es gibt verschiedene Typen von Solarmodulen, die sich in Farbe, Materialeigenschaften und Wirkungsgraden unterscheiden. Der Wirkungsgrad gibt an, wie effizient die Umwandlung von Sonnenenergie in nutzbare Energie ist. Im Allgemeinen werden Solarmodule in kristalline Module (auch Dickschichtmodule genannt) und Dünnschichtmodule unterteilt. Die kristallinen Module wiederum werden in mono- und polykristalline Module unterteilt. Jeder Modultyp hat seine eigenen Merkmale und Vorzüge.

Dünnschichtmodule

Dünnschichtmodule zeichnen sich durch eine umweltfreundliche und einfache Herstellung aus. Der Halbleiter, der das Sonnenlicht absorbiert und in elektrischen Strom umwandelt, wird direkt auf den Träger aufgedampft. Diese Module sind weniger anfällig für Verschattung oder hohe Temperaturunterschiede. Die Oberfläche kann in verschiedenen Farben gestaltet werden und weist keine erkennbare Struktur auf. Besonders flexibel sind Dünnschichtmodule, wenn sie eine Trägerschicht aus Kunststoff haben. Ihr Wirkungsgrad liegt bei etwa 7 Prozent, was vergleichsweise niedrig ist, aber sie sind gleichzeitig kostengünstig.

Vorteile

Nachteile

Exkurs: Was ist der Wirkungsgrad?

Der Wirkungsgrad eines Solarmoduls gibt an, wie effizient es ist, Sonnenlicht in elektrische Energie umzuwandeln. Er ist ein Maß dafür, wie viel von der eingestrahlten Sonnenenergie tatsächlich in nutzbaren Strom umgewandelt werden kann. Je höher der Wirkungsgrad eines Moduls ist, desto effizienter ist es bei der Energieerzeugung. Ein hoher Wirkungsgrad ermöglicht es, mehr Strom aus einer gegebenen Menge an Sonnenlicht zu gewinnen, was zu einer höheren Energieausbeute und damit zu einer besseren Leistung der Solaranlage führt.

Ein niedrigerer Wirkungsgrad bedeutet hingegen, dass ein größerer Teil der Sonnenenergie verloren geht und weniger Strom erzeugt wird.

Daher ist ein hoher Wirkungsgrad ein wichtiger Faktor bei der Auswahl von Solarmodulen.

Polykristalline Module

Polykristalline Photovoltaikmodule haben mit einem Marktanteil von rund 70 Prozent in Deutschland einen hohen Beliebtheitsgrad. Sie nutzen Silizium als Material zur Stromerzeugung. Im Gegensatz zu monokristallinen Modulen werden bei polykristallinen Modulen mehrere kleine Siliziumkristalle in einer Solarzelle verwendet. Der Wirkungsgrad dieser Module liegt bei etwa 15 Prozent, was höher ist als bei günstigen Dünnschichtmodulen, aber niedriger als bei monokristallinen Modulen.

Vorteile

Nachteile

Monokristalline Module

Bei der Leistungsfähigkeit von PV-Modulen führen monokristalline Module das Feld an. Ursprünglich für die Raumfahrt entwickelt, zeichnen sich monokristalline Photovoltaikmodule heute durch ihren hohen Wirkungsgrad aus. Sie sind zwar die teuerste Variante, erreichen jedoch einen Wirkungsgrad von etwa 19 Prozent, der der höchste unter den verschiedenen Modultypen ist. Die Oberfläche dieser Module ist dunkelblau bis schwarz und weist keine erkennbare Kristallstruktur auf. Aufgrund ihrer Herstellung aus einem Einkristall aus Silizium gelten sie als besonders hochwertig.

Vorteile

Nachteile

Unser Fazit zu den Solarmodulen

Für den privaten Gebrauch wird aufgrund der geringen Wirkungsgrade von Dünnschichtmodulen im Allgemeinen davon abgeraten. Daher beschränkt sich dieses Fazit auf einen Solarmodul-Vergleich zwischen monokristallinen und polykristallinen Modulen. Bei größeren Dachflächen sind polykristalline Module die bevorzugte Wahl. Die geringfügigen Leistungsunterschiede zu monokristallinen Modulen werden durch die höhere Anzahl von polykristallinen Modulen ausgeglichen. Darüber hinaus sind die Anschaffungskosten für polykristalline Photovoltaikmodule geringer, was insgesamt zu besseren Renditen führen kann.

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