Warum lohnt sich ein Stromspeicher nicht?

Warum lohnt sich ein Stromspeicher nicht

Inhaltsverzeichnis

Gut gedacht, heißt nicht gut geplant

Ein Stromspeicher für Photovoltaik kann entweder direkt mit Installation der Solaranlage einziehen oder nachträglich eingebaut werden. In diesem Fall ist die Rede von Stromspeicher nachrüsten. Wer mit dem Gedanken spielt, sich einen Stromspeicher für Photovoltaik zu installieren, hat die Möglichkeit einen Fachbetrieb zu beauftragen oder mit eigener Recherche die passende Stromspeicher (Solarspeicher) Variante zu finden. Egal, für welche Option sich entschieden wird, ein grundlegendes Verständnis für die Funktionen und vor allem die Anforderungen sollten in jedem Fall vorhanden sein.

Wie ein Stromspeicher funktioniert, kannst du in diesem Beitrag nachlesen oder dir dieses Video ansehen. Was ein Stromspeicher in jedem Fall können muss, um für dich eine sinnvoll Investition zu sein, erfährst du jetzt.

Mit Solarspeicher nachrüsten

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Stärkung von Eigenbedarf und Autarkie

Wer nach einem Stromspeicher für eine netzgekoppelte Photovoltaikanlage sucht, hat meistens das Ziel, den Eigenverbrauch zu erhöhen. Der Eigenverbrauch gibt an, wie viel Prozent Solarstrom von der eigenen Anlage für den eigenen Haushalt genutzt wird. Je höher der Eigenverbrauch an Solarstrom ist, desto mehr Strombedarf kann über die Photovoltaikanlage abgedeckt werden. Und das erhöht wiederum die Autarkie vom öffentlichen Stromnetz. Die Autarkie beschreibt das Verhältnis zwischen Strombedarf vom Netzbetreiber und der Eigenversorgung durch Solarstrom. Auch hierbei gilt: Je geringer der Anteil an Netzstrom ausfällt, desto besser für die Stromrechnung.

Mit einem Stromspeicher für PV-Anlagen sollte sich bei korrekter Planung sowohl der Eigenbedarf als auch die Autarkie in der eigenen Versorgung erhöhen. Mit einem passenden Stromspeicher kann der Eigenverbrauch sogar auf 80-85% ansteigen.

Stromkosten senken mit Stromspeicher nachrüsten

Der Anstieg an Eigenverbrauch und Autarkie wirkt sich vor allem auf eines positiv aus: Die Stromrechnung. Wer weniger Netzstrom benötigt, zahlt weniger Kilowattstunden pro Jahr. Damit sinkt die Stromrechnung und der Stromspeicher kann sich nach und nach amortisieren. Und das ist wichtig, denn je schneller die Amortisation, desto eher “arbeitet” der Solarspeicher nur für einen selbst. Mal ganz abgesehen von dem offensichtlichen Vorteil, dass geringere Stromkosten weniger Ausgaben bedeutet und damit ein deutliches Plus für den Geldbeutel darstellen.

Reserve bei Ausfällen: Stromspeicher bei Stromausfall

Kurz erklärt, sorgt die Batterie für eine wiederkehrende Reserve an Solarstrom, die wir dann verwenden können, wenn wir sie brauchen. In der Regel ist das abseits der Sonnenstunden, also zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang. Der Stromspeicher bei Stromausfall bietet mit entsprechender Notstromfunktion die Möglichkeit, bestimmte Geräte bei einer Unterbrechung im öffentlichen Netz weiter versorgen zu können. Und das unabhängig von der Uhrzeit. In häufig betroffenen Gebieten kann es daher von Vorteil sein, Stromausfälle für die Dimensionierung des Stromspeichers einzuplanen. In jedem Fall ist hier der Stromspeicher für Photovoltaik eine Grundlage für die Versorgungsstabilität bei Stromausfall.

Bestandsanlage mit Stromspeicher nachrüsten

Sobald der Stromspeicher unabhängig von der PV-Anlage installiert wird, sprechen wir vom Nachrüsten. Beim Stromspeicher Nachrüsten wird ein entsprechendes System nachträglich zur Bestandsanlage integriert. Dabei ist es umso wichtiger, dass der Stromspeicher für Photovoltaik auch passend ist und sich nahtlos in die bestehende Solaranlage integrieren lässt. Damit meinen wir in erster Linie die Kompatibilität mit den Geräten, aber auch die optimale Anpassung der Kapazität und Ladeleistung an die Leistung der PV-Anlage. Die Antwort auf die Frage, warum lohnt sich ein Stromspeicher nicht, kann häufig in der fehlerhaften Planung zu finden sein.

Wirtschaftlich arbeiten und Stromkosten sparen

Von der Amortisationszeit über die Dimensionierung bis zur Lebensdauer – allem voran steht die Wirtschaftlichkeit. Der Investition in ein Solarspeicher-System stehen besonders Besitzer einer Bestandsanlage skeptisch gegenüber, da sie einen erneuten Kostenfaktor sehen. Deshalb ist es so wichtig, die Planung zum Stromspeicher sinnvoll und realistisch anzugehen, damit die Investition auch die Chance hat sich zu lohnen und für den Haushalt zu arbeiten. Wer sich hier in der Auswahl unsicher ist, sollte unbedingt PROfis an der Hand haben, die eine Planung anhand der individuellen Stromversorgung optimal planen.

Wenn du noch auf der Suche bist, wende dich doch direkt an unsere Solarspeicher PROfis und wir gehen den Weg zur optimierten Stromversorgung vom ersten Schritt an zusammen.

Deshalb lohnt sich ein Stromspeicher nicht

Im ersten Part des heutigen Beitrags haben wir verdeutlicht, was ein Stromspeicher für Photovoltaikanlagen mit sich bringen muss und welche Vorteile Anlagenbesitzer mit einem Nachrüsten haben. Jetzt schauen wir uns an, wenn die Rechnung nicht aufgeht und sich ein Stromspeicher eben nicht lohnt. Warum das so ist, zeigen wir jetzt.

Kann ein Stromspeicher zu groß sein?

Eingangs beschrieben, dienen Stromspeicher für Photovoltaik zur Erhöhung des Eigenverbrauchs. Warum sich ein Stromspeicher nicht lohnt, kann zum Beispiel an der Dimensionierung liegen. Kann ein Stromspeicher zu groß sein? Ja, das geht. Ist der Stromspeicher überdimensioniert, wird die Batterie nie vollständig geladen werden können, weil so viel Überschussstrom gar nicht vorhanden ist. Dennoch ist der Anschaffungspreis aufgrund der Speicherkapazität sehr hoch, sodass die Kosten dem Nutzen überwiegen. Kaum besser sieht es bei einer Unterdimensionierung aus. Hier übersteigt der Nutzen zwar die vergleichsweise geringen Anschaffungskosten, allerdings ist der Eigenverbrauch noch nicht am Optimum. Ergo: weiterhin wird zu viel Solarstrom eingespeist und die Stromkosten bleiben zu hoch.

Tipp: Kalkuliere deine reale Stromversorgung, PV-Anlage und Verbrauchssituation realistisch und setze nicht auf eine Pauschallösung, zum schnellen Nachrüsten. PV-Anlage, Verbraucherverhalten und Stromversorgung müssen immer im Gesamten pro Haushalt individuell betrachtet werden.

Kann man jede Photovoltaikanlage mit Stromspeicher nachrüsten?

Viele Stromspeicher für Photovoltaik werden unabhängig von der ursprünglichen Anlage installiert, also nachgerüstet. An diesem Punkt gibt es mehrere Fehlerquellen, die zur Frage führen können “Warum lohnt sich ein Stromspeicher nicht?”. Zum Beispiel kann es sein, dass ältere PV-Anlagen bzw. deren Geräte eine geringere Kompatibilität mit neueren Geräten aufweisen. Das kann ein Nachrüsten aufwändiger gestalten. Außerdem ist es zwingend notwendig, sich über AC-Systeme und DC-Systeme zu informieren, da sich hier der Stromspeicher Ablauf unterscheidet. Wenn diese Punkte geklärt sind, muss abschließend die Kombination aus Leistung der PV-Anlage und Speicherkapazität des Stromspeichers aufeinander abgestimmt sein, um hier nicht in das Problem einer Über- oder Unterdimensionierung zu rutschen.

Tipp: Im Falle von Stromspeicher nachrüsten, analysiere unbedingt deine Bestandsanlage genau und setze dich mit den einzelnen Geräten auseinander, um keine Probleme mit einem nachträglichen Stromspeicher-System zu erhalten. Auch hier stehen dir Fachbetriebe wie Solarspeicher PRO mit einer kompetenten Analyse und Planung zur Seite.

Wie lange hält ein Stromspeicher?

Verlockend können so manche günstige Online-Preise für Stromspeicher Systeme sein. Leider können sich diese super Sparangebote zeitnah mit einer kurzen Lebensdauer, mangelnder Qualität bis schlechter Serviceleistung rächen. Die Folge: Der Stromspeicher muss viel zu schnell erneuert werden, um den angestrebten Eigenverbrauch aufrechterhalten zu können. Denn entgegen dem Mythos, ist ein qualitativ hochwertiger Solarspeicher von einer guten Haltbarkeit geprägt, ohne Mängel aufzuzeigen. Klar, kann man auch einen absoluten Glücksgriff laden mit Top Kompatibilität, bester Qualität und on Top einen hervorragenden Kundenservice bei Problemen. Meist gilt hier allerdings: Wer billig kauft, kauft zweimal – oder kommt zu dem Schluss, dass sich ein Stromspeicher nicht lohnt.

Tipp: Angebote miteinander zu vergleichen lohnt sich in jedem Fall, um die besten Konditionen zum besten Preis zu finden. Neben den allgemein zu erfüllenden Kriterien an einen Stromspeicher, empfehlen wir die Kundenbewertung der Onlineshops zu checken. Außerdem solltest du unbedingt auf Prüfsiegel und/oder Zertifikate achten, die bei einigen Geräten vorhanden sein müssen, um gültige Sicherheits- und Qualitätsstandards einzuhalten.

Warum lohnt sich ein Stromspeicher nicht - oder doch?

Warum sich ein Stromspeicher nicht lohnt, ist eine legitime Frage im Prozess der Planung zur Optimierung der eigenen Stromversorgung. Wie du gelesen hast gibt es durchaus einige Punkte, die gegen dass Stromspeicher nachrüsten sprechen können und die Investition sich für dich nicht lohnt. Dazu zählt zum Beispiel auch, wenn dein Eigenverbrauch bereits ein sehr hohes Level erreicht hat, weil du den meisten Strom ohnehin in der sonnigen Zeit des Tages nutzt. Zu den weiteren Contra Faktoren zu einem Stromspeicher für Photovoltaik lässt sich dennoch zusammenfassen, dass es keine allgemeingültigen Ausschlusskriterien sind. Wenn du nach der Installation feststellst, dass sich ein Stromspeicher für dich nicht lohnt, dann liegt das in der Regel an einer schlechten Planung, Fehlkalkulation oder falschem Kosten-Nutzen-Verhältnis.

Mit unseren Tipps und der Hilfe deiner Solarspeicher PROfis passiert dir ein Fehlkauf oder schlechte Planung sicher nicht. Stattdessen bekommst du ein perfekt für deine Stromversorgung passendes Stromspeicher System, das genau das tut, was es soll – dir eine Menge Vorteile bringen.

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Maria

Autorin bei Dein Scholarspeicher blog.

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