Was ändert sich bei Solaranlagen 2023?

Dekoratives Bild einer Solaranlage 2023

Inhaltsverzeichnis

Was ändert sich bei Solaranlagen 2023?

Im Jahr 2023 gibt es einige Änderungen bei der Nutzung von Solaranlagen. Wir haben die wichtigsten Neuerungen für sie kurz und übersichtlich zusammengefasst.

Ende der 70% Regel

Eine der wichtigsten Änderungen ist das Ende der 70%-Regel. Ab dem 1. Januar 2023 können Eigenheimbesitzer den kompletten erzeugten Solarstrom ins öffentliche Stromnetz einspeisen, anstatt wie bisher maximal 70%. Es lohnt sich jedoch, die Einspeisevergütung gegenüber dem Strompreis zu berechnen, da sie oftmals deutlich niedriger liegt und es damit erschwinglicher ist, den Solarstrom selbst zu nutzen, anstatt ihn ins öffentliche Netz einzuspeisen.

Steuerbefreiung

Eine weitere Änderung betrifft die Steuerbefreiung von Gewinnen aus der Einspeisung des Stroms. Gewinne, die aus der Einspeisung von Strom aus Photovoltaikanlagen mit einer Bruttoleistung von bis zu 30 kWp entstehen, müssen ab dem 1. Januar 2022 rückwirkend nicht mehr versteuert werden. Darüber hinaus muss kein spezieller Erzeugerstromzähler mehr installiert werden.

Finanzielle Einbußen bei Verzögerung

Eine weitere Änderung ist, dass es keine finanziellen Einbußen mehr gibt, wenn sich der Anlagenbau verzögert. Bis zum Jahr 2024 ist die monatliche Absenkung der Vergütungshöhe ausgesetzt. Es gibt auch Förderungen für Solaranlagen im Garten, solange die Leistung der Anlage unter 20 kWp liegt.

Solarpflicht ausgeweitet

Einige Bundesländer haben die Solarpflicht ausgeweitet. In Baden-Württemberg muss nun auch nach einer Dachsanierung eine PV-Anlage installiert werden. In Berlin und Hamburg gilt die Solarpflicht für Neubauten und Bestandsgebäude, deren Dächer saniert oder aufgestockt werden.

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